Langenwinkel spricht sich weiterhin gegen eine Anbindung des neuen Krankenhauses von der Bundesstraße 415 über eine Kreuzung mit Ampel aus. Das machten Ortsvorsteherin Annerose Deusch und ihr Stellvertreter Wolfgang Eichler laut einer Pressemitteilung gegenüber dem SPD-Bundestagabgeordneten Johannes Fechner deutlich. Beide vermuteten zwar, dass bei den jetzt laufenden Prüfungen herauskommen kann, dass die Ampellösung die billigste Variante ist. "Sie wäre aber nicht nur für Langenwinkel mit vielen Nachteilen verbunden", wird Deusch zitiert. Es würde einen erheblichen Rückstau nach Lahr hinein auf der B 415 geben. Schon heute gebe es zwischen der Autobahn und Lahr zu den Hauptverkehrszeiten große Staus – besonders wegen der Ampel an der Kreuzung zur B3.
Fechner, Deusch und Eichler seien sich einig gewesen, dass der Gemeinderat die Finanzen im Auge behalten muss in diesen Zeiten. "Andererseits ist ein flüssiger Verkehrsfluss auch von hohem Wert", unterstrich Fechner. Wenn es finanziell vertretbar sei, dann sollte – wie zum Beispiel in Rust beim Europa-Park – ein Kreisverkehr auf eine Unterführung errichtet werden, weil dies den Verkehrsfluss ideal lenke, auch ohne Ampel.
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