"Lakmé" an der Elsässischen Rheinoper: Ein Stück zur Kolonialismus-Debatte?
Eine Oper, die kaum noch bekannt ist: Trotzdem hat das traumschöne "Blumen-Duett" aus Leo Délibes’ "Lakmé" bis hinein in die Werbung Karriere gemacht. Nicht nur deshalb lohnt ein Besuch an der Opéra national du Rhin.
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Wo beginnen? Unbedingt mit Sabine Devieilhe. Die französische Sopranistin ist – im Umkehrschluss – einer der Gründe, weshalb Leó Délibes dreiaktige Exotismus-Oper "Lakmé" von 1883 so selten auf den Bühnen zu erleben ist: Mit einer solchen Stimme und Stimmkultur sind eben nur wenige gesegnet. Wie ein geschliffener Diamant, glockenrein bis in die ...