Lahr und die Schutter: eine komplizierte Beziehung – mit Happy End
Vor über 50 Jahren floss die Schutter noch durch die Lahrer Innenstadt. Dann wurde der Kanal abgedeckt. Dekaden später der Sinneswandel. Der Fluss wird wieder sichtbar – als Blaues Band im Stadtbild.
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Es hat etwas Romantisches. Man schreibt das Jahr 1936, als der Lahrer Heimatmaler Wilhelm Wickertsheimer die Schutter in Szene setzt. Inmitten der Lahrer Altstadtszenerie am Spital. "Im Gerberviertel" lautet der Titel des Werks. Klein Venedig in Lahr, könnte man meinen. Es ist auch die Zeit, als der Begriff "Schutter-Athen" erstmals auftaucht. Wer genau ihn geprägt hat, darüber lässt sich streiten. Unstrittig ist, dass damit dem großen Kreis der Lahrer Dichter und Denker Ende des 19. Jahrhunderts Ehre erwiesen wird: Friedrich Geßler oder Ludwig Eichrodt hießen die Schriftsteller.
Genug der Romantik. ...