Lärmkonflikte im Blick
Ein Verträglichkeitsplan soll in Basler Quartieren für einen Interessensausgleich sorgen.
BASEL. Das Problem ist alt und kommt regelmäßig mit den lauen Sommerabenden wieder auf den Tisch: Wenn die Stühle vor Kneipen und Restaurants gut gefüllt sind, fühlen sich Anwohner um ihre Nachtruhe betrogen. In Basel ist das nicht anders. Hier wurde jetzt ein Projekt gestartet, das den Behörden, Wirten und Anwohnern im Umgang mit dem so genannten Freizeitlärm gleichermaßen eine Hilfestellung sein soll: durch eine möglichst objektive Beurteilung des Lärmpegels.
Als Testgebiet hat sich das Amt für Umwelt und Energie das Quartier Kleinbasel ausgeguckt. Exemplarisch soll für dieses Gebiet bis Oktober der erste Quartiersverträglichkeitsplan erstellt werden. "Das Ausgehverhalten hat sich stark geändert", erklärt ...