Längst im Westen angekommen
Das Kepler-Gymnasium feiert sein hundertjähriges Bestehen.
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"Wo Türme sind, da ist Stadt, wo keine sind, da ist Dorf", hatte vor 100 Jahren Oberbürgermeister Otto Winterer bei der Einweihung der Oberrealschule an der Habsburgerstraße gesagt, die sich ein halbes Jahrhundert später Kepler-Gymnasium nennen sollte. Heute, da der 100. Geburtstag gefeiert wird, steht das neue Kepler-Gymnasium schon seit zehn Jahren im Rieselfeld: ein kubischer dunkel geklinkerter Bau, den ein ehemaliger Schüler als "scheinbar düstere Kaserne" beschreibt. Und weit und breit kein einziger Turm! Ein Rückschritt in dörfliche Provinzialität?
Der Turm als Symbol für den Bildungs- und Zivilisationsanspruch der Schule hat überlebt – physisch und geistig. Er steht – als einziges Überbleibsel des alten Schulgebäudes – inmitten der inzwischen entstandenen glatten Neubauarchitektur an der Habsburgerstraße und erinnert an prunkvollere Zeiten: Das ursprüngliche Gebäude war im ...