Kurz vor Schluss: Künstlerisch war die Documenta erschreckend platt und plakativ
Erneut tobt eine Debatte um den Umgang mit antisemitischen Positionen auf der Documenta 15. Was aber hat die weltweit renommierte Kunstschau, die alles anders machen wollte, künstlerisch zu bieten?
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Alle fünf Jahre hat man, wenn man in Kassel wohnt, plötzlich eine Menge Freunde: sie suchen während der 100 Tage dauernden Documenta nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Diesmal nicht. Ironischerweise gerade dann, wenn wie bei dieser 15. Ausgabe das Motto "Make friends" kursiert. Was, zugegeben, nur die halbe Wahrheit ist. Vollständig lautet die Aufforderung "Make friends not art". Und es ist der zweite Teil des Satzes, der viele von einem Besuch der diesjährigen Documenta ...