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12,50 Euro sollen’s sein — Aldi will Bienen helfen — Bayern will Abstand — Siemens liefert Turbinen
afp & dpa
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Drogerieunternehmer Erwin Müller fordert eine Anhebung des Mindestlohns auf 12,50 Euro pro Stunde. "Der gültige Mindestlohn in Deutschland von 8,50 Euro ist ein Hungerlohn – nicht mehr und nicht weniger", sagte der 83-Jährige der Südwest Presse. "Ginge es nach mir, müsste der Mindestlohn bei 12,50 Euro liegen. Das zahle ich meinen Mitarbeitern auch." Das gelte auch für Flüchtlinge.
HANDEL
Deutschlands größter Discounter Aldi will den Bienenschutz fördern. Deshalb untersagt der Billiganbieter seinen Lieferanten neuerdings den direkten Einsatz von acht umstrittenen Pestizid-Wirkstoffen beim Anbau von deutschem Obst, Gemüse und Kartoffeln, so Aldi. Unter den betroffenen Wirkstoffen sind auch sogenannte Neonicotinoide, die im Verdacht stehen, für den Rückgang von Bienen und Schmetterlingen in Deutschland mitverantwortlich zu sein.
STROMTRASSEN
Bayern will beim Bau von Hochspannungsleitungen einen Mindestabstand der Trassen zu bestehenden Wohngebäuden festschreiben. Innerhalb von Ortschaften sollen die Freileitungen nicht näher als 400 Meter an Wohnhäusern vorbeigeführt werden. Außerhalb von Ortschaften sollte ein Abstand von mindestens 200 Metern eingehalten werden. Ähnliche Regelungen gebe es bereits in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.
IRAN
Siemens erneuert seine Partnerschaft mit dem iranischen Konzern Mapna. Beide vereinbarten die Lieferung von zwei Gasturbinen und den dazugehörigen Generatoren für ein geplantes Kraftwerk in Bandar Abbas am Persischen Golf. Mapna soll zudem Siemens-Gasturbinen in Lizenz herstellen – vereinbart seien mehr als 20 Turbinen und Generatoren in den kommenden zehn Jahren. Nach dem Ende der Wirtschaftssanktionen hoffen viele deutsche Unternehmen auf gute Geschäfte im Iran, der viel Geld in seine Infrastruktur investieren will.