Account/Login

Wasserversorgung

Kunststoffrohre im Dachsberger Hochbehälter sehen ihrem Ende entgegen

Gemeinderatsmitglieder von Dachsberg besichtigen den Hochbehälter in Wolpadingen. Dort stehen Investitionen an.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Wassermeister Herbert Behringer gab die zugehörigen Informationen zu dem komplexen Rohrsystem. Foto: Karin Stöckl-Steinebrunner
Der Dachsberger Gemeinderat hat vor seiner jüngsten Sitzung den Hochbehälter in Wolpadingen besucht, das Herzstück der Dachsberger Wasserversorgung. Wassermeister Herbert Behringer gab einen kurzen Einblick in die Situation, erläuterte die einzelnen Bestandteile des Hochbehälters und informierte über anstehende Arbeiten.

Der Wolpadinger Hochbehälter wird von Quellen in Hierbach, Wittenschwand und Ruchenschwand gespeist, wobei die Wittenschwander Quelle die ergiebigste ist. 2007 wurde ein Anbau an den bestehenden Hochbehälter in Angriff genommen und nach und nach das Netz ausgebaut. Inzwischen ist die Ringleitung auf dem Dachsberg zum festen Bestandteil der Wasserversorgung geworden und die Anbindung an die Gruppenwasserversorgung zum zweiten Standbein.

Im Hochbehälter selbst wird das Wasser zunächst mithilfe eines Kalkgranulats aus dem Jura entsäuert und dann mittels UV-Licht entkeimt. Darüber hinaus ist das Wasser naturbelassen. Eine Glasfaserleitung ist zum Hochbehälter gelegt, aktuell wird daran das Steuerungssystem für die komplexen Rohrleitungen angepasst, um die zeitweiligen Ausfälle der Funkverbindung zu vermeiden. Notstromaggregate gewährleisten, dass bei Stromausfall die Steuerung auch weiterhin funktioniert.

Glas, Edelstahl oder hochverdichteter Putz

Als künftige Aufgaben nannten Behringer und Bürgermeister Bücheler die Sanierung der beiden Wasserbehälter, die inzwischen 30 Jahre alt sind und neu ausgekleidet werden müssen. In Frage kommen dafür Glas, Edelstahl oder hochverdichteter Putz. Neuerdings auftretende Rohrbrüche der Kunststoffrohre im Zuleitungssystem zeigen, dass auch diese ihre Lebensdauer erreicht haben.

Außerdem sprach Bücheler die Radonproblematik an. Zur Überprüfung trug Behringer ein Messgerät am Körper, eine Zwangsbelüftung vor Betreten der Brunnenstube wurde eingeführt. Behringer ergänzte, dass auch der Einbau von Filtern gegen Einträge aus Natur und Landwirtschaft durch die Luft anstehe.

Ressort: Dachsberg

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 07. November 2024: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.

Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr


Weitere Artikel