Wasserversorgung
Kunststoffrohre im Dachsberger Hochbehälter sehen ihrem Ende entgegen
Gemeinderatsmitglieder von Dachsberg besichtigen den Hochbehälter in Wolpadingen. Dort stehen Investitionen an.
Mi, 6. Nov 2024, 19:00 Uhr
Dachsberg
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Der Wolpadinger Hochbehälter wird von Quellen in Hierbach, Wittenschwand und Ruchenschwand gespeist, wobei die Wittenschwander Quelle die ergiebigste ist. 2007 wurde ein Anbau an den bestehenden Hochbehälter in Angriff genommen und nach und nach das Netz ausgebaut. Inzwischen ist die Ringleitung auf dem Dachsberg zum festen Bestandteil der Wasserversorgung geworden und die Anbindung an die Gruppenwasserversorgung zum zweiten Standbein.
Im Hochbehälter selbst wird das Wasser zunächst mithilfe eines Kalkgranulats aus dem Jura entsäuert und dann mittels UV-Licht entkeimt. Darüber hinaus ist das Wasser naturbelassen. Eine Glasfaserleitung ist zum Hochbehälter gelegt, aktuell wird daran das Steuerungssystem für die komplexen Rohrleitungen angepasst, um die zeitweiligen Ausfälle der Funkverbindung zu vermeiden. Notstromaggregate gewährleisten, dass bei Stromausfall die Steuerung auch weiterhin funktioniert.
Als künftige Aufgaben nannten Behringer und Bürgermeister Bücheler die Sanierung der beiden Wasserbehälter, die inzwischen 30 Jahre alt sind und neu ausgekleidet werden müssen. In Frage kommen dafür Glas, Edelstahl oder hochverdichteter Putz. Neuerdings auftretende Rohrbrüche der Kunststoffrohre im Zuleitungssystem zeigen, dass auch diese ihre Lebensdauer erreicht haben.
Außerdem sprach Bücheler die Radonproblematik an. Zur Überprüfung trug Behringer ein Messgerät am Körper, eine Zwangsbelüftung vor Betreten der Brunnenstube wurde eingeführt. Behringer ergänzte, dass auch der Einbau von Filtern gegen Einträge aus Natur und Landwirtschaft durch die Luft anstehe.
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