Kunstraub im Fridolinsmünster
1932 wurde ein Teil des Säckinger Kirchenschatzes gestohlen.
Peter Ch. Müller
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BAD SÄCKINGEN. Beinahe wäre die Fridolinsprozession von 1933 um manche Kultgegenstände ärmer gewesen. In der Nacht auf den 23. Oktober 1932 drangen Einbrecher in das Fridolinsmünster ein und entwendeten insgesamt sieben Objekte: Das Messgewand des Heiligen Fridolin, das bis 1661 als Hülle für die Fridolinsgebeine diente; das Agnesenkreuz aus dem 14. Jahrhundert; das vermutlich aus dem 15. Jahrhundert stammende Fridolinsmesser, das Hilariuskästchen von 1656; ein kleines Reliquienkreuz; eine vergoldete Maria-Krone und ein Märtyrerpfeil.
Spur führt in die SchweizDer Wert der gestohlenen Objekte wurde auf eine Million Mark geschätzt. Angezeigt hatte den Diebstahl am 23. Oktober der Stadtpfarrer Ludwig Herr. Die Existenz des Münsterschatzes, der damals in einem Schrank in der Sakristei aufbewahrt worden war, war kein Geheimnis. Laut Pfarrer Herr kamen ins Münster täglich mehrere Personen, die sich die ...