"Kunst in die Provinz"
BZ-INTERVIEW mit Walter Sekinger, der seit 20 Jahren die "Eidos"-Ausstellung organisiert.
KIPPENHEIM. Unter "Eidos", griechisch für Bild, Kunst, Idee, fanden sich vor 25 Jahren Künstler aus der Umgebung zusammen, die seitdem regelmäßig im Herbst zur Ausstellung in die Festhalle einlädt. Von sieben Gründungsmitgliedern ist Walter Sekinger als einziger übrig geblieben. Der gebürtige Schwabe, der lange in Lahr lebte und seit zweieinhalb Jahren in Schuttertal wohnt, organisiert seit 20 Jahren die Ausstellungen. Ob die Kunst in der Provinz ankam, darüber sprach der 65-Jährige mit unserer Mitarbeiterin Irene Bär.
BZ: "Kunst in die Provinz bringen". Was heißt das?Sekinger: Hintergrund ist, dass es damals beinahe keine Kunstausstellung in Dörfern gab. Weil wir das Gespräch mit anderen und nicht nur unter uns Künstlern selbst über ...