BZ-Interview
"Kunst braucht Orte, wo sie entstehen kann": Freiburger E-Werk-Leiter Jürgen Eick verabschiedet sich nach knapp zehn Jahren
Vor ihm liegen die bunten Jahreshefte von 2015 bis 2023. Jürgen Eicks "äußere Bilanz", wie er sagt. Ein Interview zum Abschied vom soziokulturellen Zentrum E-Werk.
Sa, 25. Mai 2024, 17:00 Uhr
Theater
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BZ: Herr Eick, als Sie vor knapp zehn Jahren nach Freiburg ans E-Werk kamen, gab es im Haus viel Zank und Streit...
Eick: Das E-Werk vor zehn Jahren war in einer schwierigen Phase. Es litt an multiplem Organversagen. Es wurde knallhart darum gekämpft, wer wo unter welchen Bedingungen arbeiten kann. Hier fehlte die Wertschätzung. Die damalige Struktur hätte das E-Werk früher oder später in die Schließung geführt.
BZ: Die Struktur hat sich verändert – professionalisiert. Sie waren zunächst künstlerischer Geschäftsführer, dann geschäftsführender Vorstand. Aber immer Alleinverantwortlicher.
Eick: Es gab die Vereinbarung – auch gegenüber der Stadt – zu sagen: Es soll erstmal eine starke Leitung da sein. Das habe ich gemacht. Aber es war klar: Das geht ein paar Jahre, dann braucht es eine Doppelspitze. ...