Kunst unter Corona
Kultur-Staatssekretärin Petra Olschowski: "Ich glaube an die Open-Air-Saison"
Die Inzidenz sinkt – und die Hoffnung auf einen Kultursommer steigt. Petra Olschowski, Staatssekretärin im Kunstministerium, spricht im Interview über Perspektiven für die Kultur in Baden-Württemberg.
Do, 6. Mai 2021, 20:15 Uhr
Kultur
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Seit über einem Jahr liegt die Kultur in Deutschland weitgehend in Agonie, was Veranstaltungen angeht. Oliver Reese, der Intendant des Berliner Ensembles, hält die "Bundesnotbremse" für eine Katastrophe für alle Kulturschaffenden. Über die Situation in Baden-Württemberg, wo in der nächsten Woche ein neues Öffnungsszenario in Kraft tritt (BZ vom 5. Mai), sprach Bettina Schulte mit der Staatssekretärin im Kunstministerium Petra Olschowski.
BZ: Frau Olschowski, die Politik hat sich an der Inzidenzzahl von 100 festgebissen. Darunter soll es Öffnungen geben, darüber geht bis auf Weiteres nichts. Ist das nicht eine ziemlich hoffnungslose Lage bis weit in den Sommer hinein?Olschowski: Was wir seit über einem Jahr in der Kultur erleben, ist eine Katastrophe. Da gebe ich Herrn Reese völlig Recht. Nur sehe ich es nicht ganz so pessimistisch. Die Impfkampagne ist inzwischen stärker ins Rollen gekommen. Wir können davon ausgehen, dass in den nächsten Wochen große Teile der deutschen Gesellschaft geimpft sind. Ich bin optimistisch, dass wir dann die Inzidenzen ...