Kritik an der Wasserpolitik aus dem Ortschaftsrat
Im Ortschaftsrat Nonnenweier ist bilanziert worden, was 2024 im Ortsteil umgesetzt wurde – und was nicht. Verärgert zeigten sich die Ortschaftsräte beim Thema öffentliches Trinkwassernetz.
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Hintergrund ist, dass Hauseigentümer mit eigenem Brunnen – eine Besonderheit, die zum größten Teil in Wittenweier und Nonnenweier vorkommt – seit geraumer Zeit mit Manganwerten über den Grenzwerten konfrontiert sind. Darauf wurden Stimmen in diesen nicht zentral versorgten Gebieten laut, diese an die öffentliche Wasserversorgung anzuschließen. Die Verunsicherung bei den Betroffenen sei groß, weil diese vom Landratsamt aufgefordert worden sind, Maßnahmen zu ergreifen. Entsprechend wichtig sei eine Info-Veranstaltung für die Betroffenen, hieß es in der Ortschaftsratssitzung.
Auch wiesen die Ortschaftsräte darauf hin, dass Verweise darauf, dass vor Jahrzehnten keine zentrale Trinkwasserversorgung in Schwanau gewünscht war, nicht zeitgemäß seien. Die Zeiten hätten sich geändert und die Qualität des Trinkwassers sei mit jeder Baumaßnahme am Rhein schlechter geworden, so die Mutmaßung der Räte.
Ein Haken gesetzt werden kann unter die Erschließung des Neubaugebiets Ziegelgarten. Die Umgestaltung der neuen Rheinstraße soll dieses Jahr noch geplant werden. Die Umsetzung ist für 2025 geplant. Zum Neubau in der Nonnenweierer Hauptstraße 30 (ehemals "braunes Haus", das gebrannt hat) gibt es noch keine weiteren Überlegungen, somit sei fraglich, wie das leerstehende Grundstück genutzt werden könnte, hieß es in der Sitzung.
Im Jahr 2025 soll dann der Bebauungsplan für den Wohnmobilstellplatz in die Wege geleitet werden, wurde in einem Ausblick mitgeteilt. Dazu soll der Festplatz zurückgebaut werden. Vollständig erledigt sei im Übrigens auch die Ausstattung der Ortschaftsräte mit Tablets.
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