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Krabbe und Co.

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Ferienzeit. Viele von euch fahren bestimmt in den Urlaub. Oder ihr genießt die freie Zeit zu Hause – und geht baden. Vielleicht habt ihr das Glück, in den Ferien das eine oder andere interessante Tier zu entdecken. Tiere am Strand, in den Bergen und am Baggersee stellen wir euch in den nächsten Wochen auf der Kinderseite vor. Heute reisen wir in den Norden: an die Nord- und die Ostsee.


Mit Essbesteck unterwegs

Ein Tier, das ihr an Nord- und Ostsee antreffen könnt, ist die Strandkrabbe. Sie kann blitzschnell seitwärts laufen, aber nur in Trippelschritten vorwärts, weil ihre acht Beine sich dabei in die Quere kommen. Dafür ist sie für eine Mahlzeit immer perfekt ausgestattet – dank ihrer beiden unterschiedlich geformten Scheren: Die Greifschere dient dazu, einen Leckerbissen wie eine Muschel zum Mund zu führen, mit der dickeren Knackschere kann sie die Schale aufbrechen. Das Besondere an der Krabbe: Wird ihr ein Bein abgebissen, wächst es nach. Wenn ihr eine Krabbe genauer ansehen wollt, nehmt sie mit Daumen und Zeigefingern am Panzer, so kann sie euch nicht zwicken. Kleiner Tipp: Was auf dem Krabbenbrötchen liegt, sind keine Strandkrabben, sondern Nordseegarnelen.

Wer kegelt denn hier?

Auf der Insel Helgoland in der Nordsee oder auf der Greifswalder Oie, einer Ostseeinsel, kann man die Kegelrobbe am Strand beobachten oder sogar im Meer mit ihr schwimmen. Dann aber unbedingt Abstand halten! Die Tiere sehen zwar süß aus, sind aber Raubtiere mit scharfen Zähnen. Genauer gesagt ist die Kegelrobbe sogar das größte in Deutschland freilebende Raubtier. Sie kann rund 300 Kilogramm schwer werden. Auch wenn ihr ein Robbenbaby am Strand entdeckt: nur von weitem staunen. Die Mutter ist wahrscheinlich gerade auf der Jagd und kommt bald zurück. Übrigens: Kegelrobben gehen nicht etwa gerne Kegeln, sondern werden wegen ihres kegelförmigen Kopfes so genannt.

Sein Schnabel – ein Muschelknacker

Der Schnabel des Austernfischers ist perfekt, um im Watt nach Nahrung zu stochern. Hier findet er Krebse, Würmer und Muscheln. Und obwohl deren Schalen wirklich hart sind, bricht er sie mit wenigen Schlägen seines kräftigen Schnabels auf und frisst die weichen Tiere heraus. Überhaupt ist der Vogel sehr schlau: Kommt ein Feind – zum Beispiel ein Fuchs oder Marder – in die Nähe des Nestes, gibt der Austernfischer schrille Töne von sich und tut so, als wäre er verletzt. So wird der Angreifer von den Eiern oder Jungtieren abgelenkt und meint, er könnte das ausgewachsene Tier leicht erbeuten. Folgt der Fuchs dann dem Austernfischer, fliegt der davon. Das gelingt zwar nicht immer, aber sehr oft.

Harte Schale, weicher Kern

Herzmuscheln sind Weichtiere, das heißt, sie haben keine Knochen. Geschützt wird ihr Körper von zwei Schalen. Die sind durch ein Gelenk verbunden und werden von zwei kräftigen Muskeln zusammengehalten. Zum Fressen und Atmen öffnet die Muschel sie. Wenn ihr eine Muschel findet, legt sie in seichtes Wasser. Nun könnt ihr beobachten, wie sie ihren Fuß zwischen den Schalenhälften herausstreckt und anfängt, im Sand nach Nahrung zu graben. Probiert auch dieses Experiment: Füllt trübes Meerwasser in ein Glas und legt eine Herzmuschel hinein. Wenn ihr nach einiger Zeit nachschaut, werdet ihr eine spannende Beobachtung machen: Die Muschel hat das Wasser gefiltert und damit gereinigt.

Ressort: Neues für Kinder

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