"Konzertierte Aktionen bei Springer"
Der Medienexperte Horst Röper sieht nach einer Fusion von Springer und Pro 7-Sat 1 eine unzulässige Meinungsmacht entstehen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mit der geplanten Übernahme von Pro 7-Sat 1 durch den Axel-Springer-Verlag entsteht nach Ansicht des Dortmunder Medienwissenschaftlers Horst Röper ein Mediengigant, der eine politisch abgestimmte konservative Linie verfolgen wird. Der Chef des Formatt-Instituts fordert im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt eine Verschärfung des Kartellrechts, um Verflechtungen zwischen Verlagen und TV-Sendern besser kontrollieren zu können. Voraussichtlich bis zum Ende des Jahres entscheiden Kartellamt und die Medienwächter der KEK, ob die Fusion zulässig ist.
BZ: Gerhard Schröder soll einmal gesagt haben, zum Regieren bräuchte er "Bild, BamS und Glotze". Stimmt das, so wird Regieren ohne das Wohlwollen des Springer-Verlags schwierig bis unmöglich.
Röper: Für eine rot-grüne Regierung war Springer immer schon schwierig. Insbesondere die Bild-Zeitung stand – vom Wahlkampf 1998 abgesehen ...