Großveranstaltung
Kontaktpersonen und eine Hotline sollen das Sicherheitsgefühl beim ESC 2025 in Basel stärken
Hass, Transphobie, sexuelle Belästigung oder andere Formen von Gewalt sollen beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel keinen Platz haben. Um das Sicherheitsgefühl zu verbessern, sind schon Maßnahmen geplant.
sda
Di, 4. Feb 2025, 11:30 Uhr
Basel
Thema: ESC Basel
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Das Sicherheitsdispositiv für den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Basel sieht unter anderem Ansprechpersonen in den Straßen für alle Formen von Gewalt vor. Eine rund um die Uhr besetzte Hotline soll ebenfalls das Sicherheitsgefühl stärken. Hass auf Minderheiten, Transphobie, sexuelle Belästigung oder andere Formen von Gewalt sollen während des ESC in Basel keinen Platz haben, erklärte Stephanie Eymann, Sicherheitsdirektorin des Kantons Basel-Stadt, in einem Interview mit dem SonntagsBlick.
Geopolitische Lage fließt in die Lagebeurteilung ein
Während des ESC werde es darum eine Hotline geben, bei der man rund um die Uhr anrufen könne. Es handle sich um ein neues Projekt, an dem sich das Eidgenössische Büro für Gleichstellung beteilige. Um das Sicherheitsgefühl zu stärken, würden zudem in den Straßen "niederschwellig Menschen ansprechbar sein". Bei den Testbändchen zur Kontrolle, ob K.-o.-Tropfen in ein Getränk geschüttet wurden, suche man nach den Erfahrungen mit einem Produkt im Sommer 2022 und 2023 am Rheinufer nun eine bessere Alternative.
Die geopolitische Lage fließe laufend in die Lagebeurteilung ein, sagte Eymann weiter. In der vergangenen Woche seien Polizeikollegen aus Malmö nach Basel gekommen und hätten von ihren Erfahrungen beim letztjährigen ESC berichtet. "Wir stehen im Kontakt mit dem Nachrichtendienst des Bundes", sagte Eymann. Konkrete Hinweise wegen Terrorgefahr für den ESC habe man aktuell nicht.