Komisch, ironisch, widersinnig
Eindrücklich unverständlich war die Lesung mit Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma im Schloss.
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BONNDORF. Nur den von ihm errechneten rund 390 Kulturträgern in der deutschen Bevölkerung sprach Arno Schmidt in einem Spiegel-Interview aus dem Erscheinungsjahr die nötige Ausdauer und das entsprechende Feinempfinden zu, um sein 1334 Seiten starkes Werk "Zettel’s Traum" adäquat zu lesen. Bei jeder neuerlichen Lektüre würden sie wieder Neues entdecken, versprach er, der Frage nach dem Verstehen indes wich er mit dem Hinweis auf den walpurgisnächtlichen Kosmos seiner Sprache aus (nicht umsonst ist schon der Titel eindeutig mehrdeutig).
Eindrücklich unverständlich war tatsächlich die Lesung mit Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma auf Schloss Bonndorf, in deren Mittelpunkt dieser im Jahr 1970 erschienene Roman stand. Arno Schmidt verknüpft darin ...