Koizumi riskiert den Machtverlust
Japans Premier wollte den "Staatsdinosaurier" Post privatisieren und scheiterte an der eigenen Partei / Neuwahlen am 11. September.
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TOKIO. Japans Premierminister Junichiro Koizumi hat seine Drohung wahr gemacht: Nach der Zurückweisung der als Jahrhundertreform angekündigten Postprivatisierung durch das Oberhaus des Tokioter Reichstags löste der Regierungschef das gesetzgebende Unterhaus auf und rief Neuwahlen voraussichtlich für den 11. September aus.
Koizumi fasste es offenbar als persönliches Misstrauensvotum auf, dass ihm 22 Parlamentarier der regierenden Liberal-Demokratischen Partei bei dieser Schlüsselentscheidung die Gefolgschaft verweigerten. So setzte die Opposition im Oberhaus mit 125 gegen 108 Stimmen durch, ...