Klima-Initiative ist gegen Tempo-40-Vorstoß

Die Freien Wähler wollen ein einheitliches Geschwindigkeitslimit für die Waldkircher Ortsdurchfahrt. Der Klimaschutz-Arbeitskreis will das auch – aber langsamer. Am Mittwoch wird abgestimmt.  

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"Eine Erhöhung von Tempo 30 auf Tempo 40 lehnen wir vor allem für die Lange Straße ab", heißt es in einer E-Mail, die Wolfgang Schäfer und Angelika Bauer am Sonntag an Mitglieder und Unterstützer verschicken: "Stattdessen treten wir aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Klimaschutzes für ein einheitliches Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet ein." Der Gemeinderat stimmt am Mittwoch über einen Antrag der Freien Wähler ab, auf der Ortsdurchfahrt vom Sick-Campus über die Innenstadt bis hin zum Kollnauer Freibad einheitlich Tempo 40 anzuordnen. Bei wechselnden Tempolimits, argumentiert die Fraktion, sei flüssiges Fahren nur noch bedingt möglich – außerdem belästige "Beschleunigen und Bremsen" die Bevölkerung und führe zu Gefahrensituationen (die BZ berichtete).

Der Klimaschutz-Arbeitskreis hat ein gewisses Mobilisierungspotenzial: Auf eine Mail von Schäfer und Bauer im März hin waren die Zuschauerreihen gut gefüllt, zu Beginn der Ratssitzung meldeten sich 13 Bürger zu Wort. Damals ging es unter anderem um die Situation am Waldkircher Bahnhof, das Thema Radschnellweg und den möglichen Ausstieg Waldkirchs aus dem Trinationalen Atomschutzverband (TRAS), den Spender dann noch verhinderten. Auch nun, schreibt die Arbeitskreis-Spitze, "stehen mehrere klimarelevante Themen und Entscheidungen auf der Tagesordnung".

Neben dem Bericht von Stadtförster Dieter Loos erwähnen Bauer und Schäfer die Entscheidungen über die dauerhafte Einrichtung von den Fahrradzonen in der Kernstadt, in Buchholz und in Kollnau sowie die Errichtung von Fahradschutzstreifen in der Lange Straße von der Höhe Fabrik Sonntag bis zur Gambrinuskurve in Kollnau. Der Klimaschutz-Arbeitskreis ist dafür. Schäfer und Bauer bitten die Räte auch, sich für die zügige Planung von Fahrradstraßen als nächsten Schritt aus dem Radverkehrskonzept einzusetzen.
Schlagworte: Stadtförster Dieter Loos, Angelika Bauer, Wolfgang Schäfer
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