Klaviermusik, wie sie Schubert hörte
Gerrit Zitterbart hat bei seinem Konzert im Rathaus auf einem alten Hammerflügel aus dem 19. Jahrhundert gespielt.
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ETTENHEIM. So, wie wir heute meist Franz Peter Schuberts Klaviermusik hören, hat der Romantiker selbst sie niemals gehört. Denn: Klaviere wie sie heute üblich sind, etwa der Förster-Flügel im Bürgersaal, gab es zu Schuberts Lebzeiten Anfang des 19. Jahrhunderts noch nicht. Schubert komponierte an Hammerflügeln, die ganz anders klangen. Um das zu zeigen, brachte der Göttinger Pianist Gerrit Zitterbart am Wochenende ein solches historisches Instrument nach Ettenheim und stellte dessen Klang dem des Förster-Flügels in einem hörenswerten, sechsteiligen Konzertzyklus gegenüber, zu welchem die Macher der Reihe "Clavier im Rathaus" eingeladen hatten.
Wäre es sein eigener Hammerflügel, sagte Zitterbart während des zweiten Konzerts, hätte er ihn kurzerhand teilzerlegt, um dem Publikum die filigrane Mechanik in seinem Innern zu zeigen. Doch das um 1825 von ...