"Meine Mutter hinterlässt eine Spur"
BZ-INTERVIEW mit Michael Nathanson aus Schmieheim über das Buch seiner Mutter zum Exil der Familie in Shanghai (1939 bis 1947).
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KIPPENHEIM. "Zwischenstation. Überleben in Shanghai " heißt das Buch, das am Sonntag im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums des Fördervereins Ehemalige Synagoge Kippenheim vorgestellt wurde. Es sind die Erinnerungen der 2008 in Kippenheim-Schmieheim im Alter von 100 Jahren verstorbenen Ruth Nathanson. Sie beschreibt darin die Jahre von 1939 bis 1947, die sie mit ihrem Ehemann Ernst Nathanson und den Söhnen im Shanghaier Exil verbrachte. Mit dem 78 Jahre alten Sohn Michael Nathanson, Biolandwirt im Ruhestand und Gründungsmitglied des Fördervereins, sprach Monika Korak am Rande der Feier.
BZ: Was hat Ihre Mutter Ruth Nathanson veranlasst, alles aufzuschreiben?Nathanson: Die Erinnerung an Shanghai, das war ihr Thema, davon hat sie immer wieder erzählt. Als Kind war mir das fast lästig, nach zehn Stationen ...