Zischup-Kommentar

Kindheit weg

Die Smartphone-Nutzer werden immer jünger. Nicht gut – findet Lydia Bechtel, Schülerin der Klasse 9b des Kreisgymnasiums Bad Krozingen. Sie fordert, dass Eltern besser auf ihre Kinder achten sollten.  

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So ein Smartphone ist schick, raubt Jungs und Mädchen aber ein Stück Kindheit.  | Foto: dpa
So ein Smartphone ist schick, raubt Jungs und Mädchen aber ein Stück Kindheit. Foto: dpa
Wenn man raus auf die Straßen geht, sich in der Bahn umschaut oder ein paar Klassenstufen niedriger, sieht man viele Kinder, die aussehen wie Erwachsene. Aber das Aussehen täuscht. Im Prinzip muss man es so sehen: Die jüngere Generation hat es nicht anders gelernt, denn im Internet, den angesagten Modemagazinen und Jugendmagazinen, aber auch im Fernsehen und auf den Straßen wird es ihnen nicht anders vorgelebt.

Ich bin selbst noch Schülerin, aber ich habe mich früher in der fünften Klasse noch nicht geschminkt, bin nicht mit den teuersten Nikes rumgelaufen und hatte auch nicht das neuste iPhone. Und auch die anderen aus meiner Klasse waren es nicht so gewohnt. Smartphones sind ja schön und gut, doch sie beeinflussen junge Jugendliche immer mehr.

Doch die Schuld liegt nicht allein bei den Medien. Auch die Eltern spielen eine große Rolle. Manchen ist es egal, wie sich die eigenen Kinder kleiden und verhalten, sie wollen ihren Kindern alles erlauben, weil sie sonst glauben, sie seien schlichtweg schlechte Eltern, oder sie können sich nicht gegen ihre Kinder behaupten. Seine Kinder langsam an die aktuellen Medien heranführen, ist okay, aber ihnen jeden Wunsch von den Augen abzulesen, ist einfach zu viel.

Kinder in dem Alter können das nämlich noch nicht wirklich einschätzen, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Ich bin jedenfalls dankbar, dass meine Eltern nicht immer sofort auf meine Wünsche eingegangen sind.
Schlagworte: Lydia Bechtel
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