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Kinder folgen begeistert dem Vortrag der Lesepatin

Die Wehrer Mediathek will die Lesefähigkeit von Kindern fördern. Deshalb gab es jetzt wieder einen Vorlesetag. Die Kinder folgten gespannt der Geschichte von Hanni Abel.  

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Über ein aufmerksames und aktives Publ...rfte sich Lesepatin Hanni Abel freuen.  | Foto: Michael Gottstein
Über ein aufmerksames und aktives Publikum durfte sich Lesepatin Hanni Abel freuen. Foto: Michael Gottstein
Leseförderung ist ein wichtiges Anliegen vieler Schulen und auch der Wehrer Mediathek. Da war es eine Ehrensache, dass die Kulturinstitution am Freitag beim bundesweit ausgetragenen Vorlesetag mitmachte. Etwa 20 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren waren gekommen und beteiligten sich aktiv an den Erlebnissen einer nicht ganz gewöhnlichen, aber bei Kindern höchst populären Kuh.

Das Motto des Aktionstages war "Vorlesen schafft Zukunft". Lesen bildet die Grundlage einer Bildungslaufbahn und ist die Voraussetzung für viele Fähigkeiten, die Kinder und Erwachsene im Leben brauchen. Das Vorlesen hilft dabei, selbst leichter Lesen zu lernen, es stärkt das Einfühlungsvermögen, regt die Fantasie an und fördert auch den Umgang mit anderen.

Da die Mediatheksmitarbeiterin Luisa Giordano kurzfristig absagen musste, war es für Hanni Abel eine Ehrensache, beim Vorlesetag einzuspringen. Sie hat langjährige Erfahrung als ehrenamtliche Lesepatin, und sie lädt zwei Mal im Monat die Vorschulkinder zum japanischen Erzähltheater Kamishibai ein: Dabei werden Bilder in einem Rahmen – wie auf einer Theaterbühne – präsentiert.

In ähnlicher, nur eben digitaler Weise erlebten die Kinder die Geschichte der Kuh Lieselotte an einem Regentag mit. Sie ist die Heldin einer Buchreihe von Alexander Steffensmeier und war auch den meisten Kindern in der Mediathek bekannt. Die Textpassagen waren kurz, dafür waren die Bilder, die Thomas Abel auf die Leinwand projizierte, umso detailreicher.

Die Fähigkeit der Kinder, Situationen zu erkennen, Handlungsabläufe zu beschreiben und die Gefühle der "Personen", seien es Menschen oder Tiere, zu analysieren, wurde dadurch gefördert. Hanni Abel regte die Kinder durch viele Nachfragen an, die Geschichte quasi selbst zu erzählen und fortzuspinnen. "Es ist mir wichtig, die Kinder nicht passiv zu unterhalten, sondern vor allem zum Mitmachen zu bewegen." Und so "erarbeitete" sich das junge Publikum die Abenteuer der Tiere, die an einem langweiligen Regentag von der Kuh Lieselotte auf eine Schnitzeljagd geschickt wurden, bis sie nass, aber mit gestillter Neugier, auf den Bauernhof zurückkehrten.

Als Lohn für die Aufmerksamkeit verteilte Mediatheksleiterin Marion Lüber-Schmidt kleine Vorlesebücher des Carlsen-Verlags an die jungen Gäste.

Ressort: Wehr

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 18. November 2024: PDF-Version herunterladen

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