Keine Chance für einen Zebrastreifen vor dem Rathaus
Ein Zebrastreifen am Rathaus wird vom Straßenverkehrsamt weiterhin abgelehnt. Aufgrund der vielen parkenden Lastwagen wird in der Straße Auf der Alm ein einseitiges Halteverbot verhängt.
Zuletzt hatten Eltern von Grundschulkindern wieder den Wunsch nach einem Zebrastreifen statt des vorhandenen Fahrbahnteilers geäußert. Doch auch diesmal lehnte das Straßenverkehrsamt ab mit der Begründung, dass sich in beiden Fahrtrichtungen jeweils vor der Querungshilfe eine Bushaltestelle befindet. Aus Sicherheitsgründen sei deshalb ein Zebrastreifen nicht möglich.
Das Straßenverkehrsamt hatte jedoch den Hinweis gegeben, dass die Gemeinde ja dabei sei, eine zentrale neue Bushaltestelle eventuell mit Mobilitätsstation zu planen. Wenn also die Bushaltestelle verlegt werde, sei bei einer Verkehrsstärke von über 7000 Fahrzeugen – wie an der Stelle – gegeben, eine Fußgängerampel die bessere Lösung. Hosch: "An der Schule haben wir ja schon eine Ampel. Das funktioniert dort gut." Das Gremium einigte sich darauf, abzuwarten, bis die Situation mit der Bushaltestelle geklärt ist.
In der Rheinstraße dagegen habe sich die Situation seit Eröffnung der Nordtangente entspannt. "Der Verkehr hat deutlich abgenommen, das ist jetzt schon zu spüren." Das Lkw-Fahrverbot dort müsse, so die Forderung des Amtes, jedoch mit einem "Anlieger-frei-"Zeichen versehen werden, sonst sei eine Belieferung der Anwohner mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen nicht möglich. Um die zunehmende Belastung durch parkende Lastwagen in der Straße Auf der Alm in den Griff zu bekommen wird dort ein einseitiges Halteverbot für sinnvoll erachtet. Darüber hinaus sei das Amt bereit, statt Tempo 30 wieder Tempo 50 zuzulassen, um den Verkehrsfluss zu verbessern.
Weil durch den Hohweg trotz Sperrung immer wieder Autos durchgefahren sind, habe der Bauhof dicke Felsblöcke dort aufgestellt, sagte Hosch. Der Plattenweg Richtung Altenheim werde immer noch stark genutzt: "Aber jetzt fahren wenigstens keine Lkws mehr." Als letzten Punkt der Verkehrsschau erwähnte Hosch, dass der Radweg entlang der Nordtangente jetzt durchgehend Vorfahrt vor einmündenden Nebenstraße erhalten habe. Bei der Einmündung des Tramwegs in die Nordtangente sei der Radweg rot einzufärben, um die Vorfahrt der Radler deutlich zu machen.
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