"Katastrophal!"
Landwirte hatten sich auf den Frost vorbereitet, dennoch sind am Kaiserstuhl und im Raum Buchholz/Sexau die Schäden erheblich.
Christel Hülter-Hassler, Christian Ringwald & Roland Vitt
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KREIS EMMENDINGEN. Die Frostnacht auf den Donnerstag lässt Winzer und Obstbauern am Kaiserstuhl und im Raum Waldkirch Schlimmstes befürchten. "Wir sind mit Tränen aus den Augen von den Reben heim gekommen" schildert die Königschaffhauser Winzerin Sabine Haßler ihren Gemütszustand nach der Besichtigung der Sachlage. "Katastrophal", sagen neben den Winzern auch die Obst- und Beerenbauern, wobei das Ausmaß der Schäden in deren Kulturen erst nach und nach sichtbar werden dürfte. Und die Nacht auf Freitag war ebenfalls frostig.
"Auch in den besten, nicht frostgefährdeten Lagen, beispielsweise oben auf dem Gausberg, war alles ratzibutz erfroren", bestätigt Sabine Haßlers Mann Sebastian. Der Winzer rechnet mit einem Schaden von 80 bis 90 Prozent bei seinen Gewürztraminern. Temperaturen von vier bis fünf Grad minus seien einfach zu viel für die empfindlichen, dieses Jahr sehr frühen Jungtriebe. Drei Generationen der Haßlers leben ...
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