BZ-Interview
Kaczynski-Berater hält Kritik an Polen für überzogen
BZ-INTERVIEW mit Zdzislaw Krasnodebski, dem Berater des PiS-Vorsitzenden Jarislaw Kaczynski über die Kritik in der EU an Polen.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
WARSCHAU. Die neue polnische Regierung baut den Staat nach ihren Vorstellungen um. Gegner der PiS-Partei des Rechtspopulisten Jaroslaw Kaczynski sprechen von einer "Demontage der Demokratie". Auch die EU-Kommission ist alarmiert. Der langjährige Kaczynski-Berater Zdzislaw Krasnodebski hält die Kritik für "überspannt und einseitig". Ulrich Krökel sprach mit ihm.
BZ: Die EU-Kommission wird über eine mögliche Gefährdung des Rechtsstaats in Polen diskutieren und die PiS-Regierung womöglich unter Brüsseler Aufsicht stellen. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?Krasnodebski: Das Tempo, mit dem die Debatte Fahrt aufgenommen hat, ist schon sehr erstaunlich. Ich denke, in der Kritik spiegeln sich eher diffuse Sorgen um die Zukunft als konkrete, gegenwartsbezogene Bedenken. Ich bin mir deshalb auch nicht sicher, ...