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Finale in Berlin

Junioren des SC Freiburg streben nächsten Pokal-Coup an

"Wir wollen jedes Detail bedenken", sagt Trainer Schweizer – setzt aber nicht nur auf Akribie, sondern auch auf die Mentalität seiner Mannschaft: So will das U-19-Team des SC Freiburg in Berlin den Pokal gewinnen.  

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U-19-Coach Martin Schweizer  | Foto: Patrick Seeger
U-19-Coach Martin Schweizer Foto: Patrick Seeger
"Dass Schönste ist", sagt Martin Schweizer, "wenn einer unserer Jungs bei den Profis auf dem Platz steht." Der Trainer der U-19-Junioren des SC Freiburg weiß, dass es seine Hauptaufgabe ist, junge Talente auszubilden, die dann im Idealfall eines Tages in der Bundesliga auftauchen. So gesehen hatte Schweizer bereits zu Beginn des Jahres ein Erfolgserlebnis, als der 18-jährige Matthias Ginter in den Profikader aufrückte und im Verlauf der Rückrunde sogar auf Anhieb zur Stammkraft wurde. Doch Schweizer und sein Team streben einen weiteren Coup an.

"Es sieht gut aus. Alle Mann sind an Bord." Martin Schweizer
Zum vierten Mal nach 2006, 2009 und 2011 wollen die Freiburger A-Junioren den DFB-Junioren-Vereinspokal gewinnen. "Unbedingt", wie Schweizer betont. Auch wenn der Gegner am Samstag (13 Uhr) Hertha BSC Berlin heißt und der SC, wie der Coach vermutet, beim Endspiel in der Hauptstadt nicht annähernd so viel Unterstützung genießen dürfte wie die Heimelf.

Die Voraussetzungen für die Freiburger sind gut. Nach einem kleinen Formtief hat sich die Sportclub-U-19 wieder gefangen, belegt in der Tabelle der Junioren-Bundesliga Süd/Südwest Platz zwei – mit nur einem Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München. Dass die Verletztenliste nach und nach kleiner wurde, hat sich positiv bemerkbar gemacht. Rechtzeitig vor dem großen Finale kann Schweizer vermelden: "Es sieht gut aus. Alle Mann sind an Bord." Auch Matthias Ginter wird (vermutlich) ein letztes Mal für seine ehemalige Mannschaft aktiv sein, was Schweizer freut, denn: "Er hat so viel spielerisches Potenzial, das uns helfen kann."

Teamgeist und Charakter als Tugenden

Die größten Stärken des SC seien jedoch Teamgeist und Charakter aller Spieler. Dass die Freiburger U-19 die Endspiele 2009 (gegen Dortmund) und 2011 (gegen Rostock) sowie das aktuelle Viertelfinale (in Chemnitz) jeweils im Elfmeterschießen für sich entschieden, ist laut Profi-Chefcoach Christian Streich ebenso wenig Zufall wie der 3:1-Erfolg nach Verlängerung im diesjährigen Halbfinale gegen den Hamburger SV. Stressresistenz lautet das Zauberwort. In ihrer Ausbildung werden die Nachwuchsspieler nahezu täglich auf Aufgaben wie die nun anstehende vorbereitet. "Das ist dann eine Mentalitätsfrage", bestätigt Schweizer. Und die Mentalität seiner Jungs sei außergewöhnlich. Darauf allein will sich Schweizer aber nicht verlassen. Die Freiburger haben sowohl Spiele der Hertha-U-19 als auch der Hertha-Amateure beobachtet, um bestens vorbereitet zu sein auf den finalen Höhepunkt. "Wir wollen jedes Detail bedenken", sagt Schweizer und klingt dabei äußerst entschlossen.

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Ressort: SC Freiburg

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