Judenhass in Freiburg war im Mittelalter an der Tagesordnung
Seit dem Mittelalter wurden Juden in Freiburg ausgegrenzt und verfolgt. Während der Pest 1348 wurden sie zu Sündenböcken, ihre Lage verbesserte sich erst im 18./19. Jahrhundert.
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„Gegen Ende des 13. Jahrhunderts, genau zu der Zeit, als die ersten jüdischen Familien nach Freiburg zogen, wurde die antijüdische Wendung der Kirche in der Ikonografie des Münsterbaus visualisiert“, so der Freiburger Historiker Heinrich Schwendemann. In der Turmvorhalle gibt es die siegreiche Ecclesia mit den fünf klugen und der Synagoge (im Bild mit den verbundenen Augen) mit den fünf törichten Jungfrauen. Foto: Thomas Kunz
Wie in vielen Städten hatten Juden in Freiburg jahrhundertelang – von 1424 bis zum Emanzipationsgesetz 1862, gegen das mehr damals noch mehr als 200 Freiburger Bürger, vor allem Geschäftsleute, eine Petition einreichten – kein Aufenthaltsrecht, daran hatte selbst das Toleranzedikt von Kaiser Joseph II. im Jahr 1782 ...