Arkadische Trauer, Klage und Erlösung im musikalischen Fokus der "Sieben letzten Worte".
Am Karfreitag vor zehn Jahren stand ich eine Stunde lang in einer endlosen Schlange vor der Pariser Opéra Bastille, um noch Karten für die "Zauberflöte" zu bekommen. Als ich zum Schalter vorgerückt war, konnte die Frau an der Kasse mich nur noch mit einem Konzert vertrösten, das wegen Zuschauermangels aus dem Amphitheater ins Studio verlegt worden war. Auf dem Programm: "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am ...