Salzburger Festspiele

Johan Simons inszeniert Kleists Trauerspiel "Penthesilea"

BZ-Plus Da treffen unvereinbare Gesellschaftsordnungen aufeinander: eine von Männer und eine von Frauen bestimmte. Johan Simons’ Salzburger Lesart ist etwas sanft und unscharf.  

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Sie zerfleischen sich nicht: Sandra Hüller und Jens Harzer  | Foto: dpa
Sie zerfleischen sich nicht: Sandra Hüller und Jens Harzer Foto: dpa
Der Held trägt einen langen Rock und die verstrubbelten Haare kinnlang. Das nähert ihn dem weiblichen Geschlecht an, doch nutzen wird ihm die äußere Anverwandlung am Ende nichts. Wie auch – in Kleists Trauerspiel "Penthesilea" treffen zwei unvereinbare Gesellschaftsordnungen aufeinander: eine von Männern und eine von Frauen bestimmte. In Johan Simons Salzburger Festspiel-Inszenierung des Stücks, das in der ...

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