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Wenn Horst Bartels aus seinem holzvertäfelten Büro den Blick über grüne Felder hinweg schweifen lässt, dann erscheint am Horizont nur ein Teil des Unheils. "Das reicht mir schon", sagt der 68-jährige Nordfrost-Chef und winkt ab. Er sieht die rot-weißen Spitzen der Containerbrücken von Deutschlands erstem und einzigem Tiefwasserhafen, dem Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven. Nur wenn sie hochgeklappt sind und eine Höhe von 65 Metern erreichen, kann Bartels sie vom Stammsitz seiner Firma im 15 Kilometer entfernten Schortens aus sehen. Und nur wenn sie gerade keine Container bewegen, wenn kein Schiff im Hafen liegt. Da im vermeintlichen Vorzeigehafen seit der Eröffnung vor genau einem Jahr absolute Flaute herrscht, hat sich Bartels an den Anblick der Containerbrücken gewöhnt. Und ans Hadern mit diesem Hafen. ...