Israel-Besuche von Juden aus aller Welt sollen die Bindung an den vor 65 Jahren gegründeten Staat festigen. Untere Autorin war mit einer deutschen Gruppe unterwegs.
Daheim in Dortmund hat sie die Leute noch ausgelacht: Diese Israel-Schwärmer in der jüdischen Gemeinde, die ihr alle weismachen wollten, sie werde sich, sobald sie in Tel Aviv gelandet sei, vorkommen wie zu Hause. "Aber man stelle sich vor, genauso war es dann", sagt Julya Malnik und schüttelt ihre rotblonde Lockenmähne, immer noch ein wenig verwundert über ihren Besuch in Israel. "Kaum bin ich aus der Maschine ausgestiegen, fühlte ich mich wohl." Nie hätte sie gedacht, sagt die 27-Jährige, "wie grün das Land ist und dazu so lebendig". Na ja, fügt sie ...