BZ-Interview

Iris Berben über ihren Film "Es kommt der Tag"

In dem Kinofilm "Es kommt der Tag" spielt Iris Berben eine ehemalige Terroristin, die noch 30 Jahre danach ein Doppelleben führt. Über die 68-Bewegung, die RAF und ihre persönlichen Erfahrungen sprachen wir mit der Schauspielerin.

Katja Bauer
Do, 1. Okt 2009, 8:55 Uhr
Kino

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„Ich weiß nicht, ob ich damals meine Grenze gekannt hätte...“ | Foto: Markus Donner — „Ich weiß nicht, ob ich damals meine Grenze gekannt hätte...“ Foto: Markus Donner

BZ: Die großen Jahrestage der 68er sind vorbei, und Filme gibt es über diese Zeit auch - warum haben Sie sich für diesen Stoff entschieden?
Berben: Es ist ja inzwischen üblich, dass wir von all diesen Jahrestagen medial zugeballert werden. Und zum Thema deutscher Herbst und RAF war das auch so. Da werden uns immer schon alle Antworten auf Fragen mitgegeben und die Analyse der Ereignisse auch. Ich war vielleicht deshalb sofort elektrisiert von dem Drehbuch - weil die Filmemacherin Susanne Schneider sich nicht auf eine historische oder ...