Interview mit Eric Jarosinski: "Es ist kein leichtes Leben im Internet"
Auf Twitter ist "NeinQuarterly" eine Kultfigur. "I write jokes on the internet", sagt der 44-Jährige US-Amerikaner. fudder-Redakteur Daniel Laufer hat mit ihm über Deutschland, Einsamkeit und die Solarsiedlung in der Vauban gesprochen: 2 min
Mi, 16. Sep 2015, 16:43 Uhr
Digitalien
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Vor "NeinQuarterly” hatten Sie schon mal einen Twitter-Account namens "ShitGermansSay”. Was fesselt Sie so am Deutschen?
Eric Jarosinski: Ich war nie ein großer Deutschland-Fan. Es ist aber ein sehr interessantes Land, auch die Welt findet das. Wie wir die Moderne definieren und kennen, hat viel mit der Erfahrung in Deutschland zu tun. Ich war dort zum ersten Mal mit 19 und seitdem fast jedes Jahr.
Es gibt so viele Klischees, was die Wahrnehmung von Deutschland angeht, vor allem in Amerika. Ich bin jetzt fast Mitte 40 und habe verschiedene Phasen von Deutschland-Bildern und Amerika-Bildern miterlebt. Wenn man beobachtet hat, wie sich das Klima zwischen diesen Ländern verändert, kann man dazu etwas sagen. Man hat eine Perspektive.
Ich habe versucht, Witze über die Klischees zu machen - ohne Nazi-Witze. Eine Zeitlang waren das die einzigen Deutschland-Witze.
Zum Deutschland, das ich schätze, gehört ...