"Intensives und gutes Gespräch"

SPD-Chef Sigmar Gabriel trifft Tatort-Kommissar Til Schweiger und spricht über Flüchtlinge.  

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Persönliches Treffen: SPD-Chef Sigmar Gabriel und Schauspieler Til Schweiger   | Foto: SPD/DPA
Persönliches Treffen: SPD-Chef Sigmar Gabriel und Schauspieler Til Schweiger Foto: SPD/DPA
BERLIN (AFP). Nach ihrem Telefonat haben Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) und Schauspieler Til Schweiger laut einem Medienbericht nun auch bei einem persönlichen Treffen über eine bessere Flüchtlingspolitik diskutiert. Bei dem Gespräch am Freitag in Berlin sei es um "gemeinsame Aktionen für Flüchtlingsfamilien und gegen rechtsradikale Hetzer" gegangen, berichtete die Bild-Zeitung.

Schweiger hatte Ende Juli auf seiner Facebook-Seite seinem Zorn über Fremdenfeindlichkeit in Deutschland Luft gemacht und die Politik zum Handeln aufgerufen. Kurz darauf meldete sich dann SPD-Chef Gabriel telefonisch bei dem "Tatort"-Kommissar. Gabriel schrieb jetzt bei Facebook zu einer Aufnahme mit Schweiger: "Wir haben Planungen für Flüchtlinge und gegen rechtsradikale Hetze besprochen. Es war ein sehr intensives und gutes Gespräch."

Ein konkretes Projekt hat Schweiger bereits in Planung: Im niedersächsischen Osterode will er ein "Vorzeige"-Flüchtlingsheim bauen, wie er jüngst ankündigte. Der Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Manfred Schmidt, bewertete das Vorhaben zurückhaltend. "Herr Schweiger muss gut mit den Behörden arbeiten, auf dem Gelände muss auch Platz für die Dienststelle des BAMF sein", sagte Schmidt der Welt.

"Eine Unterkunft hinsetzen und dann läuft es – ganz so einfach ist es dann doch nicht." Kritisch äußerte er sich über Schweigers Aussage, dass das Heim eine "Vorzeige"-Unterkunft sein werde. "Wenn jemand behauptet, dass er es besser kann, ist die erste Reaktion einer Verwaltung immer zunächst zurückhaltend." Dennoch wünsche er Schweiger das Beste: "Das Gute ist, dass ein Prominenter der Bevölkerung zeigt: Ich kümmere mich um Flüchtlinge. Das ermuntert viele, sich in dem für sie möglichen Maße einzubringen." Es gebe bereits Vorzeigeunterkünfte für Flüchtlinge, etwa in Ellwangen in Baden-Württemberg.

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