Er war ein Magier des Kinos und ein Berserker bei der Arbeit. Am 14. Juli wäre der Schwede Ingmar Bergman 100 Jahre alt geworden. Eine Würdigung.
Er wurde mit allen großen Filmpreisen ausgezeichnet, er war stilbildend (bergmanesk ist ein Adjektiv) und als Schöpfer schonungsloser psychologischer Kammerspiele singulär. Mit der Fernsehserie "Szenen einer Ehe" schrieb er 1973 – mitten im Jahrzehnt des sexuellen und feministischen Aufbruchs – nicht nur Film-, sondern auch Gesellschaftsgeschichte. Er war ein Regisseur von Schauspielerinnen und ein fünfmal verheirateter Liebhaber der ...