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In Straßburg lockt die Sünde

Ehrenkodex soll EU-Abgeordnete von Prostituierten fernhalten.  

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STRASSBURG (AFP/bnü). Karin Riies-Jörgensen hat es nur gut gemeint. Mit 36 anderen Europaabgeordneten aus Nordeuropa regte die dänische Grüne an, EU-Volksvertreter sollten nur noch in den Straßburger Hotels absteigen, in denen keine Prostituierten verkehren dürfen. Die Initiative hat unter den Parlamentariern heftige Reaktionen ausgelöst – zumal die badische FDP-Europaabgeordnete Silvana Koch-Mehrin sich in einem Interview eingehend über dieses Thema ausgelassen hatte. In Straßburg ist man eher verwundert.

Den von ihnen vorgeschlagenen Beschluss wollten die Antragsteller als kleinen Beitrag des EU-Parlaments zum Kampf gegen Prostitution und Frauenhandel verstanden wissen, wie sie in einem Brief an Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering (CDU) schrieben. Die Parlamentarier sollten sich in einer Art Ehrenkodex verpflichten, nur ...

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