Zwei Tage lang dauerte Israels Militäraktion im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin. Während die Armee von einem Erfolg im Kampf gegen den Terror spricht, scheinen viele Menschen dort die Hoffnung verloren zu haben.
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Alia, eine ältere, alleinstehende Frau, sitzt gebückt auf einem Stuhl, neben ihr ein Eimer mit Putzwasser. Sie wischt sich den Schweiß vom Gesicht. Es ist Mittag, sie putzt seit Tagesanbruch, beseitigt die Splitter, den Ruß, die Scherben, Reste der israelischen Luftangriffe im Flüchtlingslager Dschenin, das ihr Zuhause ist. All das zerbrochene Glas wiegt aber nicht so schwer wie das viele Fleisch, das noch seit dem Opferfest vergangene Woche im Eiskasten ist – alles ist verdorben. Israelische Bulldozer haben die Straßen aufgegraben und Wasser- und ...