Museumstipp
In Riehen gibt es die Welt von Gaunern zu entdecken
Sind Räuber gemein oder mutig? Welche Tricks müssen sie können? Das und vieles mehr erfahrt ihr in der Ausstellung "Räuber" im Museum für Kultur und Spiel (Muks) in Riehen.
Marion Kötzer
Sa, 18. Feb 2023, 6:24 Uhr
Neues für Kinder
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Lauschig-dunkel ist es hier, überall blitzen Augen, stehen ausgestopfte Tierdiebe wie Marder, Fuchs und Elster. Auf einem Lagerfeuer singt und rülpst es aus einem großen Suppentopf, dahinter steht die windschiefe Räuberhütte. In deren Schubladen und Kisten gibt es Goldbarren, Würste und anderes zu entdecken. Wer mag, kann sich mit Bärten, Hüten und Jacken verkleiden und sich in Geheimverstecken auf die Lauer legen und die anderen Ausstellungsgäste beobachten. Oder seine Fähigkeiten im Laser-Labyrinth ausprobieren, denn wer ein echter Räuber sein möchte, muss sehr geschickt sein!
Ronja Räubertochter, die Rote Zora, der Räuber Hotzenplotz, die Panzerknacker oder die Daltons – wer das Räuber-Archiv durchstöbert, findet sie alle und kann selbst Steckbriefe für noch unbekannte Schurken und Ganovinnen schreiben. "Achtung, Achtung, hier spricht die Polizei – Sie sind umzingelt!", tönt es immer wieder zu blinkendem Blaulicht durch den Raum.
Im muffigen Spionage-Detektiv-Hochstand kleben Fahndungsbilder und Infos zu den spektakulärsten Coups an der Decke, das Gefängnis darunter ist mit Knastsprüchen vollgekritzelt. Die Dietrich-und Waffensammlung kommt vom Basler Polizei-Museum. Video- und Hörstationen erzählen von den besten Taschendieb-Tricks und gefährlichen Überfällen, die wirklich passiert sind.
"Gaunerzinken" heißt die Geheimschrift, die mit Kreide auf die Häuserwände gemalt wird, um anderen Räubern wichtige Hinweise und Warnungen zu geben. Schurkenschlau ist, wer die Codes in der Ausstellung knacken kann.
Und weil wir alle immer mal wieder was ausfressen, gibt’s die Reinigung "Zur weißen Weste". Da hängen auch schon die Kleider von Robin Hood, Bilbo Beutlin und Ronjas Vater Mattis.
Mitgestaltet hat diese Ausstellung die Museumsbande, eine Gruppe von Kindern zwischen acht und zwölf Jahren, die auch im Museumshof jede Menge Räuberverstecke zum Klettern und Spielen gebaut hat.
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