"In Namen ist die alte Sprache konserviert"
BZ-INTERVIEW mit dem Freiburger Namensforscher Konrad Kunze, der in den kommenden Wochen in der BZ erklärt, woher typische südbadische Namen stammen.
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![Konrad Kunze | Foto: Michael Bamberger Konrad Kunze | Foto: Michael Bamberger](https://ais.badische-zeitung.de/piece/07/82/89/d3/125995475-w-640.jpg)
BREISGAU. Der fünfte Band des Deutschen Familienatlasses ist gerade erschienen. Veröffentlicht hat ihn der emeritierte Germanistikprofessor Konrad Kunze. In den kommenden Wochen wird der 76-Jährige in der BZ die Herkunft häufig in Südbaden vorkommender Familiennamen erläutern, damit so manches Geheimnis lüften und Irrtümer aufklären. Zum Auftakt der Serie hat Kathrin Blum den Sprachwissenschaftler zum Gespräch getroffen.
BZ: Einer der journalistischen Grundsätze lautet: Namen sind Nachrichten. Woher kommt Ihr eigener Name?Kunze: Dahinter steckt der Rufname Konrad. Aus Heinrich wird bei vertraulicher Anrede Heinz oder Heinze, aus Friedrich Fritz oder Fritze und aus Konrad Kunz oder Kunze. So gesehen bin ich ein doppelter Konrad. Weil es früher so viele Heinrichs und Konrads gab, ...