"In letzter Minute zum Job"

Anzeige BZ-Interview über das Konzept der Last-Minute-Börse und dessen Vorteile.  

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Per Speeddating zur Ausbildung Foto: Andrey Popov - stock.adobe.com

Wer noch dieses Jahr eine Ausbildung beginnen möchte, aber bisher keine Lehrstelle gefunden hat, für den könnte die Last-Minute-Börse das Richtige sein. Bewerber haben dabei die Möglichkeit, sich in kürzester Zeit gleich mehreren Unternehmen vorzustellen und beim Bewerbungs-Speeddating zu überzeugen. Was es damit auf sich hat, wollte Matthias Kleber von Susanne Stuckmann, der Koordinatorin der Job-Start- Börse, wissen.

BZ: Was genau steckt hinter dem Konzept der Last-Minute-Börse und wie läuft diese ab?
Stuckmann: Die Last-Minute-Börse ist Teil der Job-Start-Börse. Diese findet mittlerweile immer im Mai oder Juni statt. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Arbeitsverträge bereits geschlossen, aber viele Betriebe haben noch freie Plätze. Die Last-Minute-Börse soll diese Problematik aufgreifen und eine Plattform bieten, um in letzter Minute Ausbildungsplätze zu besetzen. Daher gibt es am ersten Ausstellungstag die Möglichkeit, mit Ausbildern eine Art Speeddating durchzuführen. Innerhalb eines Zeitraums von zwei Stunden können sich Interessierte im Zehnminutentakt vorstellen und kurze Bewerbungsgespräche führen. Das Angebot richtet sich an Schulabgänger aller Schulformen, da neben den freien Lehrstellen auch elf duale Studiengänge mit dabei sind.
BZ: Woran muss in der Vorbereitung gedacht werden, um einen guten Eindruck bei den Unternehmen zu hinterlassen?
Stuckmann: Vorbereitung ist natürlich generell sehr wichtig. Auf der Homepage der Job-Start-Börse, die im Übrigen auch Smartphone-kompatibel ist, sind die teilnehmenden Ausbildungsbetriebe und Angebote vermerkt. Dort kann man sich passende Unternehmen heraussuchen, um sich im Weiteren genauer über diese zu informieren. Ein kurzer Lebenslauf im Umfangeiner DIN-A4-Seite ist ebenfalls nützlich; davon sollte man ein paar Exemplare dabei haben, da oft mehr als ein Ausbildungsbetrieb interessant ist. Adäquate Kleidung ist natürlich auch wichtig – nicht zu schick, aber auch nicht zu légère.

BZ: Welche Vorteile bietet die Last-Minute-Börse gegenüber dem herkömmlichen Bewerbungsweg?
Stuckmann: Die Last-Minute-Börse ist sehr unbürokratisch. Die Hürde des Bewerbungsschreibens besteht zunächst nicht; stattdessen ist der eigene Auftritt maßgeblich. Ein offenes und gesprächsbereites Auftreten ist also von Vorteil. Außerdem läuft alles ohne Voranmeldung ab. Und entdeckt man einen freien Platz bei einem interessanten Betrieb, so kann man direkt die Chance ergreifen und mit den Ausbildern in Kontakt treten.

BZ: Vergangenes Jahr wurde das Konzept erstmals praktiziert. Gibt es denn schon Erfolge zu vermelden?
Stuckmann: Ja. Im letzten Jahr hatten wir über 100 Bewerber, und direkt vor Ort wurden bereits diverse Praktika vereinbart. Von fünf Unternehmen erhielten wir auch Rückmeldung, dass ausgehend von der Last-Minute-Börse Ausbildungsverträge geschlossen wurden. Seitens der Bewerber war die Resonanz ebenfalls überaus positiv.

Last-Minute-Börse:
Mi, 16. Mai, 16 bis 18 Uhr,
Konferenzräume 10 + 11
Die Liste mit den offenen
Lehrstellen findet sich unter: http://www.jobstartboerse.de

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