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Weihnachtszeit

In Kirchzarten leuchten nur vier statt zehn Bäume

Nur noch im Rathaus, in der Fußgängerzone beim Hotel Fortuna und in den Ortsteilen Zarten sowie Burg-Birkenhof werden beleuchtete Bäume zu sehen sein. Straßenbeleuchtung bleibt wie gehabt.  

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In Kirchzarten leuchten die Straßen dieses Jahr wie gewohnt.  | Foto: E.On Energie Deutschland Gmbh
In Kirchzarten leuchten die Straßen dieses Jahr wie gewohnt. Foto: E.On Energie Deutschland Gmbh
Die Gemeinde Kirchzarten stellt in der Weihnachtszeit nur vier statt wie üblich zehn Weihnachtsbäume auf. Wie der Gemeinderat am Donnerstagabend beschloss, werden nur noch im Rathaus in der Talvogtei, in der Fußgängerzone beim Hotel Fortuna und in den Ortsteilen Zarten sowie Burg-Birkenhof beleuchtete Bäume zu sehen sein. Die Gemeinde möchte angesichts der Energiekrise Strom sparen. Die Straßen hingegen werden wie in den Vorjahren beleuchtet. Der Stromverbrauch sei gering, weil die Gemeinde nach eigenen Angaben über LED-Technik verfügt.

Weihnachtsbeleuchtung 750 Stunden in Betrieb

Die Weihnachtsbeleuchtung in Kirchzarten erstreckt sich über die Bahnhofsstraße, Fußgängerzone und Freiburger Straße, sprich das Ortszentrum. Die LED-Lampen, die Gemeinde und Gewerbeverein Kirchzarten vor vier Jahren gemeinsam angeschafft hatten, verbrauchen nach eigenen Angaben nur ein Zehntel des Stroms im Vergleich zur vorherigen Beleuchtung. Die Weihnachtsbeleuchtung ist jedes Jahr 750 Stunden in Betrieb, der Verbrauch beträgt 1575 Kilowattstunden. Eine Kilowattstunde kostet die Gemeinde 20 Cent. Die Stromkosten liegen insgesamt bei 315 Euro. Diesen Betrag sahen Verwaltung und Gemeinderäte als vertretbar an. Man wolle den Menschen in dieser von Krisen geprägten Zeit Lichtblicke ermöglichen. Die Weihnachtslichter seien etwas besonderes.

Öffentliche Gebäude dürfen Gemeinden nicht mehr beleuchten

Eine andere Lösung wäre deutlich teurer gewesen, wie die Verwaltung sagte. Die Weihnachtsbeleuchtung in Kirchzarten ist an die Straßenbeleuchtung geknüpft, sie leuchtet ebenfalls 16 Stunden je Tag. Um sie abzukoppeln, müsste die Behörde akkubetriebene Zeitschaltuhren kaufen. Ein Angebot liegt bei 3000 Euro. Das empfahl die Gemeinde den Räten aus wirtschaftlichen Gründen nicht.

Öffentliche Gebäude hingegen dürfen Gemeinden in Deutschland seit diesem Jahr nicht mehr beleuchten. Das verbietet die Energiesparverordnung des Bundes wegen einer möglichen Mangellage.

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Ressort: Kirchzarten

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 19. November 2022: PDF-Version herunterladen

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