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In der Schweiz wird Klartext geredet

Die jüdische Zeitung "tachles" lässt Orthodoxe wie Liberale zu Wort kommen und bewahrt eine eigenständige Haltung.  

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Als Theodor Herzl 1897 auf der Suche nach einem Kongressort für seine Präsentation eines zukünftigen jüdischen Staates war, fiel seine Wahl auf Basel. In München hatten seine Idee des Zionismus im Rabbinerverband für Aufregung gesorgt. Die Rabbiner hatten Angst, ihre Loyalität gegenüber dem deutschen Staat könnte zweifelhaft erscheinen. So wurde Basel die Wiege des Staates Israel.

Die Basler Juden galten damals als liberal, die jüdische Gemeinde als gefestigt genug, um revolutionäre Ideen verarbeiten zu können. In der Schweiz ist die Assimilierung der Juden nie so weit gegangen wie in Deutschland. In allen größeren Städten existieren jüdische Quartiere mit Synagogen, Thora-Schulen, koscheren Lokalen und Metzgereien. Jüdische Perückenmacher präsentieren in den Auslagen ...

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