In der Schule im ukrainischen Myropillja lernen Kinder schon lange nicht mehr
Keine zwei Kilometer sind es von Myropillja zur russischen Grenze. Über 40 Mal wurde der Ort schon vom feindseligen Nachbarn beschossen. Zum zweiten Mal trifft es die Schule. Doch Kinder lernen hier schon lange nicht mehr.
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Stille. Die Straße leer. So wie der Spielplatz. Bunte Geräte stehen da. Ein gelbes Pferdchen mit blauer Sprungfeder ist im Sand aufgebaut, das Wippbrett ist ebenfalls in den ukrainischen Farben gehalten, genauso wie das Klettergerüst. Die Rutsche sticht hervor. Sie hat einen knallroten Rahmen. Der Spielplatz wirkt gepflegt. Aber kein Kind ist hier zu sehen. Es herrscht völlige Stille. Wie im ganzen Ort. Ab und an radeln ein altes Mütterchen oder Väterchen auf zumeist recht klapprigen Fahrrädern an den roten Ziegelhäusern vorbei. Oder ein Traktor knattert über den Asphalt.
Dann ist sie sofort wieder da, die Leere. Die Stille.
Keine 50 Meter Entfernung, auf der anderen ...