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In den Mühlen der Justiz

Ein Lahrer Arzt geriet in einem Freiburger Großhandelsbetrieb in den Verdacht, ein Dieb zu sein.  

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LAHR. Der Einkaufswagen war gut gefüllt: 60 Flaschen Champagner, zwei Flaschen Zibärtle, Whisky, Cognac, Hirsch- und Kalbsrücken, argentinisches Rinderfilet, Schinkenstücke und Wildlachs aus Alaska. Da Weihnachten vor der Tür stand, eine fürstliche Grundlage für ein schönes Fest. Immerhin 5579,49 Mark buchte die Kassiererin an jenem 18. November 2000 in einem Freiburger Großhandel.

Der Kunde war jedoch insofern kein guter Kunde, als er die Waren zwar erfassen ließ, dann aber verschwand, ohne an der Großkasse die Rechnung zu bezahlen. Und dumm nur, dass jener Mann den Namen eines Lahrer Kunden benutzt hatte. Angeblich, so seine Schilderung, hatte er seinen Dauerausweis vergessen, weshalb ihm ein Tagesausweis ausgestellt wurde.
Eine Woche später fand sich der Lahrer Kunde, angesehener ...

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