ÖPNV

In Basel und der Nordwestschweiz werden 500 bargeldlose Fahrkartenautomaten aufgestellt

Im Gebiet des Tarifverbundes Nordwestschweiz werden rund 500 Billettautomaten ersetzt. Künftig ist keine Barzahlung mehr möglich. Für Barzahler soll es eine Prepaid-Karte geben.  

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Basel soll neue Fahrkartenautomaten bekommen.  | Foto: Foto: Joshua Kocher
Basel soll neue Fahrkartenautomaten bekommen. Foto: Foto: Joshua Kocher 

Die Billettautomaten im Gebiet des Tarifverbundes Nordwestschweiz (TNW) werden ersetzt. Die Transportunternehmen haben eine entsprechende Ausschreibung gestartet. Beschafft werden rund 500 neue Automaten, wie Milan Sedlacek, Leiter im Bereich Verkehr der Basler Verkehrsbetriebe (BVB), am Dienstag vor den Medien sagte. Die heutigen Geräte hätten nach 20 Jahren Betrieb das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Auch sei der Unterhalt schwierig zu gewährleisten, da diverse Ersatzteile gar nicht mehr erhältlich seien. Die Inbetriebnahme der neuen Geräte ist für 2027 vorgesehen.

Die neuen Automaten werden kein Bargeld mehr annehmen. Fahrgästen, die weiterhin bar bezahlen wollen, soll eine sich im Aufbau befindende Prepaid-Bezahlkarte angeboten werden. Auch Entwertungskarten werden an den neuen Automaten nicht mehr abgestempelt werden können. Eine Nachfolgelösung ist vorgesehen. Eine Möglichkeit könnte sein, dass künftige Entwerterkarten einen QR-Code aufgedruckt haben, welche dann an den Fahrscheinautomaten gehalten werden.

Investitionsvolumen von 15 Millionen Franken

Ziel sei es, die neuen Automaten mit dem technischen Fortschritt auszustatten. So sollen die Abfahrtszeiten auf den Geräten angezeigt werden. Zudem soll es möglich sein, auch Tickets bis beispielsweise nach Luzern zu lösen, wie es weiter hieß. Vorgesehen ist, dass die neuen Automaten am bisherigen Standort aufgestellt werden. Künftig wird es aber Dutzende weniger geben: So wird der Bestand in Basel-Stadt von derzeit 382 auf 339 abnehmen, wie Regula Utzinger, Leiterin im Bereich Markt der BVB, sagte. Die Beschaffungskosten für die neuen Automaten belaufen sich auf 15 Millionen Franken. Das sind 50 Prozent weniger als bei der letzten Beschaffung. Den Lead für die Anschaffung haben die BVB mit etwa 11,5 Millionen Franken. Beteiligt sind auch die Baselland Transport AG mit 2,5 Millionen Franken und die Autobus AG, die Stadtwerke Weil am Rhein, die Gemeinde Grenzach Wyhlen und Saint-Louis Agglomération mit gemeinsam 1 Million Franken.

Schlagworte: Regula Utzinger, Milan Sedlacek
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