Im umkämpften Kramatorsk harren noch immer einige Bürger aus
Die Großoffensive der russischen Armee im Donbass ist im vollen Gange. Noch nicht geflohenen Zivilisten warten angstvoll, die Armee wehrt sich erbittert. Ein Besuch in der Stadt Kramatorsk.
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Kramatorsk empfängt uns mit Luftalarm. Aber der schwarz uniformierte Einsatzpolizist an der Straßensperre schaut gelangweilt, auch der Rennradfahrer auf der Gegenfahrbahn tritt nicht hastiger in die Pedale. Alarm gibt es hier reihenweise, jedes Mal, wenn feindliche Flieger oder Raketen in den noch ukrainisch kontrollierten Luftraum der Region Donezk eindringen, ob über dem umkämpften Städtchen Liman 30 Kilometer nördlich oder über den Ruinen von Mariupol 180 Kilometer südlich. "Parole?" fragt der mit einer Kalaschnikow bewaffnete Ordnungshüter. "Leeres Gerede", lautet die Antwort. Er nickt befriedigt. "Leeres Gerede" gehört zu jenen erzukrainischen Wendungen, die kaum ein Russe kennt. ...