Im Baurecht gibt es keine Bauchentscheidung
Über den Schreibtisch von Baurechtsamtsleiter Hanspeter Schmidt gingen viele spannende Projekte / Nach fast 20 Jahren geht der 63-Jährige in den Ruhestand.
Ingrid Böhm-Jacob
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
RHEINFELDEN. Hanspeter Schmidt hat viele Erfahrungen gemacht in 20 Jahren, in denen er in Zimmer 516 für das Baurecht verantwortlich zeichnet. Und eine hat sich wiederholt: Ob der Antrag vom privaten Häuslebauer stammt oder vom Bauträger und Profi, "er entspricht fast nie dem Bebauungsplan". Schmidt, der nie Beamter werden wollte und nun doch als solcher in Pension geht, schaut nicht ohne ironische Distanz auf die Jahre zurück, in denen er einen "gesetzlichen Auftrag" erfüllte nach dem Motto: "Rheinfelden soll Rheinfelden bleiben und nicht Schmidtheim" werden.
Am Montag gibt Schmidt im Rathaus seinen Ausstand, die letzten Akten werden gerade gesichtet. Aber alles, was jetzt noch an seinem Schreibtisch passiert, geschieht schon freiwillig. Seine offizielle Arbeitszeit hat Schmidt hinter sich. Eigentlich wollte er die 65 voll machen, aber wegen gesundheitlicher Probleme nach einer Wirbelsäulenoperation im vergangenen Jahr verlässt er sein ...