Ihringer Winzer Joachim Heger: "Da gibt es eine Wahnsinnshitze"
Joachim Heger gehört seit Jahrzehnten zu den Top-Winzern in Baden. Im Interview erklärt der Ihringer, wie die steigenden Temperaturen den Weinbau verändern – und warum er nicht Arzt geworden ist.
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BZ: Herr Heger, im italienischen Top-Weinanbaugebiet Barolo gab es diesen Sommer einen Streit darüber, ob man wegen der extremen Hitze in den Weinlagen – bis zu 70 Grad – nicht besser die Nordhänge mit Reben bestockt. Was halten Sie von der Idee?
Man kann es auf jeden Fall mal probieren. Wobei das Barolo sehr oft Probleme mit Nebel in den späten Lesemonaten hat. Die Nebbiolo-Traube ist auch nicht ganz so einfach. Die Traube ist dünnschalig und so kommt es schnell zu Fäulnis.
BZ: Eine Toplage in Baden ist der Ihringer Winklerberg. Eine sonnenexponierte Fläche an der Südspitze des Kaiserstuhls, die manche wegen der Spitzenweine, die dort wachsen, Zauberberg nennen. Kommen Ihre Reben dort mit den steigenden Temperaturen noch klar? Ist die Hitze ...