BZ-Interview
IGBCE-Chefin Sonja Dif: "Deutschland ist nach wie vor ein guter Arbeits- und Wirtschaftsstandort"
Trotz der schwierigen Lage liege nicht die gesamte deutsche Wirtschaft am Boden, so die neue Chefin der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie in Südbaden. In der Chemieindustrie beginnen im Mai Tarifverhandlungen.
Do, 15. Feb 2024, 9:03 Uhr
Wirtschaft
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Dampf steigt auf dem Werksgelände der Firma Evonik in Rheinfelden auf. Der deutschen Chemieindustrie geht es besser als man meint, so Sonja Dif, die neue Chefin der Industriegewerkschaft Bergbau-Chemie-Energie in Südbaden. Foto: Philipp von Ditfurth (dpa)Dif: Ich bin sehr gespannt auf die Verhandlungen. Die Arbeitgeber sagen, es gäbe nichts zu verteilen. Die Dividenden für die Aktionäre wollen sie aber nicht kürzen. Das versteht kein Beschäftigter. Unser Vorstand hat deshalb Forderungsempfehlungen aufgestellt, unter anderem eine Lohnerhöhung von sechs bis sieben Prozent, die nun in den Betrieben diskutiert und im April beschlossen werden sollen. Am 14. Mai beginnt dann die Tarifrunde. Die Wahrscheinlichkeit für Arbeitskampfmaßnahmen ist dieses Mal ...
